Schloss Drottningholm

Die Säle von Schloss Drottningholm

Zwei Königinnen haben Drottningholm geprägt – Hedwig Eleonora, die das Schloss während der Zeit der schwedischen Großmacht erbaute, und Luise Ulrike von Preußen, die das Schloss im 18. Jahrhundert in die Moderne führte.

Schloss Drottningholm hat sich im Laufe der Zeit verändert. Die Mitglieder der königlichen Familie, die hier gewohnt haben, prägten, den wechselnden Stil- und Modeströmungen entsprechend, die Einrichtung des Schlosses. Hedwig Eleonora, Luise Ulrike und Gustav III. haben die Einrichtung der Empfangsräume stark beeinflusst.

Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert brannte am 30. Dezember 1661 bis auf die Grundmauern nieder. Zu Beginn jenes Jahres war das Schloss von der Königinwitwe Hedwig Eleonora gekauft worden.

Die Großmachtzeit

Nach dem verheerenden Brand wurde der Architekt Nicodemus Tessin d. Ä. von der betagten Königinwitwe beauftragt, ein standesgemäßes Schloss zu errichten, und 1662 wurde mit dem Bau des heutigen Schlosses begonnen.

Nicodemus Tessin d. Ä. schuf eine Reihe von Interieurs, die zu einer der bedeutendsten in Schweden aus der Zeit des Frühbarock gehören. Das Treppenhaus, der Ehrenstrahl-Salon und nicht zuletzt das Paradeschlafzimmer Hedwig Eleonoras zählen dazu.

Nach dem Tod Tessins d. Ä. im Jahr 1682 übernahm sein Sohn Nicodemus Tessin d. J. den Auftrag, den großen Schlossbau zu vollenden. Unter anderem die Galerie Karls XI. stammt aus dieser Zeit.

Ein Schloss für Königinnen

Drottningholm blieb das Schloss der Frauen aus dem Königshaus, und 1744 wurde das Schloss als Hochzeitsgeschenk an Prinzessin Louise Ulrike von Preußen übergeben, anlässlich Ihrer Vermählung mit dem schwedischen Thronfolger Adolf Fredrik.

Louise Ulrikes Zeit auf Drottningholm wurde zu einem goldenen Zeitalter der Kultur. Das Schloss wurde mit Interieurs ausgestattet, die vom französischen Rokoko inspiriert waren. Der Grüne Salon Louisa Ulrikas ist hierfür ein repräsentatives Beispiel.

Auf Drottningholm versammelten sich viele der bedeutendsten Wissenschaftler der damaligen Zeit. Carl von Linné wirkte hier an der wissenschaftlichen Aufbereitung der königlichen Naturaliensammlung.

Die Bibliothek Louisa Ulrikas ragt als ein strahlendes Denkmal aus dieser Epoche heraus. Zu dieser Zeit entstand auch das berühmte Schlosstheater.

Im Jahr 1777 kaufte der schwedische Staat Drottningholm und König Gustav III. zog in das Schloss ein. Zu dieser Zeit entstand nach englischem Vorbild der große romantische Landschaftsgarten, der noch heute das Barockschloss und den französischen Garten umgibt.

Bild oben: Der Grüne Salon leitet die Abfolge der Paraderäume im Hauptgeschoss ein und bildet das Vorzimmer für die nachfolgenden Repräsentationsräume. Foto: Lisa Raihle Rehbäck/Royalpalaces.se

Der Grüne Salon. 1747 war der Grüne Salon Louise Ulrikes vollendet. Er bestand aus mit grüner Seide verkleideten Wänden, einfachen Holztäfelungen in Weiß und Gold und Ornamenten in den Einbauten. Foto: Lisa Raihle Rehbäck/Royalpalaces.se

Das Schloss hat sich im Laufe der Zeit durch Um- und Anbauten verändert. Foto: Kate Gabor/Royalpalaces.se

Das Treppenhaus ist das aufwendigste und kostbarste, das der Hauptarchitekt des Schlosses, Nikodemus Tessin d.Ä., je in einem seiner Gebäude erschaffen hat. Foto: Alexis Daflos/Royalpalaces.se

Der Chinesische Salon hat seinen Namen von dem chinesisch inspirierten Kachelofen her. Foto: Kate Gabor/Royalpalaces.se

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